Es wird heute viel über Gleichberechtigung gesprochen und auch darüber, dass Familie sich wandelt. Trotzdem bleibt die Idee der Mutter-Vater-Kind-Familie als „die richtige“ und als Ideal bestehen. Ebenso bleibt Ungleichheit in Familien alltägliche Normalität - obwohl die Wünsche oft anders aussehen. Auch halten sich insbesondere gegenüber Müttern gesellschaftliche Idealvorstellungen sehr beharrlich. Es sind immer noch in der großen Mehrzahl Frauen, die mit Kind(ern) zuhause bleiben, dann in Teilzeit arbeiten und insgesamt weniger Geld verdienen; es sind immer noch Frauen, die den Großteil der Haus- und Sorgearbeit leisten. Im Vortrag werden solche Realitäten kritisch beleuchtet. Es wird z. B. danach gefragt, welche Rolle die Kleinfamilie oder die Norm der 40- Stunden-Woche darin spielt, Ungleichheit und die gesellschaftlichen Idealbilder von Müttern immer wieder zu erzeugen. Zudem wird nach den (Un-)Möglichkeiten gleichberechtiger(er) Elternschaft gefragt.
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich unter:
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