Ganztägiger Workshop beim Frauen*Streikbündnis in Köln
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Mutterschaft gilt auch in Zeiten, in denen überall von Gleichberechtigung gesprochen wird als DER Einschnitt im Leben von Frauen. Die Veränderungen, die mit dem Elternwerden einhergehen, werden
zwar zunehmend auch kritisch durchdacht und diskutiert - politisch wie auch zuhause. Aber oft wird erst bzw. besonders durch das tatsächliche Erleben deutlich, wie sehr in einer vermeintlich emanzipierten Gesellschaft Muttersein dennoch mit Idealen, Normvorstellungen und auch
mit Tabus belegt ist.
Im Workshop wollen wir diesen Vorstellungen, die von einem idealisierten Mutterbild ausgehen, auf die Spur kommen. Wir wollen sichtbar machen, dass es Alternativen zu den gesellschaftlichen Leitbildern geben kann. Fragen können zb. sein: Was bedeutet feministisches Muttersein für mich? Wie kann ich mich den zugeschriebenen Muttermythen widersetzen? Wie kann familiäres Leben fernab der klassischen Vater-Mutter-Kind-Konstellation aussehen? Gemeinsam wollen wir durch Input und persönliche Austauschmomente nach den vielfältigen Möglichkeiten feministischer Mutterschaften fragen, kritisch über Muttersein heute nachdenken und über Wege, diesen Begriff selbstbestimmt mit Bedeutung zu füllen- nicht nur für den Workshop, sondern auch im Alltag und darüber hinaus.