Zurück zu allen Events

Vom Kümmern, Kummer und der Kleinfamilie. Feministische Familienkritiken und Mutterschaft heute.


Vortrag bei der Verdi Jugend Oberpfalz in Regensburg
Link zur Veranstaltung

Es wird heute viel über Gleichberechtigung gesprochen und auch darüber, dass Familie sich wandelt. Trotzdem bleibt die Idee der Mutter-Vater-Kind-Familie als „die richtige“ und als Ideal bestehen.
Ebenso bleibt Ungleichheit in Familien alltägliche Normalität. Auch halten sich insbesondere gegenüber Müttern gesellschaftliche Idealvorstellungen sehr beharrlich. Es sind immer noch in der großen Mehrzahl Frauen, die mit Kind(ern) zuhause bleiben, dann in Teilzeit arbeiten und insgesamt weniger Geld verdienen; es sind immer noch Frauen, die den Bärenanteil der Haus- und Sorgearbeit leisten. Im Vortrag werden solche Realitäten kritisch beleuchtet.

Es wird z.B. danach gefragt, welche Rolle die Kleinfamilie oder die Norm der 40-Stunden-Woche darin spielt, Ungleichheit und die gesellschaftlichen Idealbilder von Müttern immer wieder zu erzeugen. Zudem wird nach den (Un-)Möglichkeiten gleichberechtiger(er) Elternschaft gefragt.
Außerdem gehen wir der Frage nach, wie Familie feministisch gedacht und gelebt werden kann, um die Perspektiven auf mögliche familiäre Lebensentwürfe zu erweitern.